Erste Ballwechsel im Schloss Brestenberg
Ab 1963 wird im idyllischen Schlossgarten Brestenberg regelmässig Tennis gespielt. Damit entsteht ein lebendiger Treffpunkt für Sport und Geselligkeit, der die Basis für den späteren Verein legt.
TCH Historie
Seit über sechs Jahrzehnten wächst rund um den Hallwilersee nicht nur der Tennissport, sondern auch eine lebendige Gemeinschaft. Die Chronik des Tennisclubs Hallwilersee erzählt von mutigen Anfängen, engagierten Mitgliedern und stetigem Wandel – immer getragen von der Leidenschaft für das Spiel. Schritt für Schritt zeigt sie, wie aus einem kleinen Sandplatz im Schlossgarten ein moderner Club mit regionaler Ausstrahlung wurde.
1963 - 2025
Ab 1963 wird im idyllischen Schlossgarten Brestenberg regelmässig Tennis gespielt. Damit entsteht ein lebendiger Treffpunkt für Sport und Geselligkeit, der die Basis für den späteren Verein legt.
Auf der Suche nach einer dauerhaften Spielstätte fallen die Blicke auf das Strandbad Tennwil; im Oktober wird dort das Baugesuch für eine moderne Tennisanlage eingereicht.
Noch im November wird das Gelände abgesteckt und verspricht schon in Kürze beste Voraussetzungen für Trainings und freundschaftliche Matches direkt am Seeufer.
Der Club zählt bereits 17 Einzelmitglieder, 13 Ehepaare und 2 Junioren – ein erfreuliches Zeichen für die wachsende Begeisterung am Tennissport. Im Dezember wird zudem die Baubewilligung erneuert, sodass das Projekt Clubhaus mit zwei Sandplätzen weiter Fahrt aufnehmen kann.
Feierliche Eröffnung der neuen Anlage in Tennwil, unweit des Ufers des Hallwilersees – zwei Sandplätze und ein Clubhaus ziehen seitdem Tennisbegeisterte aus der ganzen Region an.
Der Ausbau geht weiter: Es wird die Bewilligung für eine Flutlichtanlage beantragt, um Abendspiele komfortabler zu gestalten und den Spielbetrieb zu verlängern.
Die Statuten werden verabschiedet: Der Tennisclub Seengen, wie er damals noch heisst, erhält seine formelle Struktur.
Nach Diskussionen und Umbrüchen findet der Club wieder in ruhigeres Fahrwasser. Mit Nicolas G. Hayek als engagiertem Unterstützer und Otto Ulmi als neuem Präsidenten wird die Zukunft gesichert. 1979 erfolgt die Umbenennung in Tennisclub Hallwilersee, mit Sitz in Seengen.
Ruedi Suter aus Seengen übernimmt das Präsidium und führt den Club mit ruhiger Hand weiter, während das Engagement der Mitglieder stetig wächst.
Ein ambitioniertes Baugesuch für einen dritten Tennisplatz und ein erweitertes Clubhaus signalisiert das wachsende Interesse und die Zukunftszugewandtheit des Vereins.
Geplant ist ein separates Garderobengebäude, das jedoch vorerst nicht umgesetzt wird. Die Vision zeigt den Willen, die Anlage beständig weiterzuentwickeln.
Mit dem Bau des dritten Platzes wächst die Anlage weiter. Trotz einzelner Herausforderungen rund um die Standortbedingungen gelingt die Fertigstellung. Bertrand Barbey übernimmt das Präsidium und setzt auf ein modernes Clubleben – mit dem „Netzroller“ wird erstmals ein eigenes Club-Magazin eingeführt.
Unter dem Motto „Tennis trifft Natur“ engagieren sich Mitglieder gemeinsam mit Igelpatin Margrit Kobel für eine naturnahe Begrünung und Lebensraumförderung rund um die Plätze.
Eine Phase mit abnehmenden Mitgliederzahlen fordert den Club, wird aber zugleich zum Anstoss für neue Ideen, um das Vereinsleben attraktiver zu gestalten und die Zukunft zu sichern.
Beim „Polysportiven Tag“ öffnen sich die Tore für Sportvielfalt: Von Plauschtennis über Ornithologie bis hin zu einer geführten Seeüberquerung – der Club zeigt sich von seiner vielseitigsten Seite.
Das Jubiläum wird als farbenfrohe Fiesta Española gefeiert. Zudem entsteht die Idee, mit dem Rudersport gemeinsame Wege zu gehen – auch wenn sich der Ruderclub schliesslich eigenständig entwickelt.
Mit Mathias Lüscher erhält der Club eine junge, frische Präsenz im Präsidium. Unter seiner Leitung werden Vorarbeiten für den Belag von Platz 3 vorangetrieben.
Bei einem großen Fronarbeitseinsatz entsteht eine neue Materialhütte, die künftig Ausrüstung und Pflegegeräte für Mitglieder übersichtlich aufnimmt.
Steigende Zinsen und Verpflichtungen stellen den Club vor Aufgaben. Durch umsichtiges Handeln des Vorstandes gelingt es, den Spielbetrieb stabil zu halten.
Die dringend nötige Revision der Sandplätze beansprucht die Finanzen stark, doch der Club meistert die Herausforderung. Mit Sandro Studer an der Spitze wird die erfolgreiche Arbeit fortgeführt und mit neuen Impulsen ergänzt.
Ein stilvoller Pergolabau am Clubhaus schafft künftig geschützte Lounge-Ecken für gesellige Pausen zwischen den Matches.
Mit der letzten Ausgabe des „Netzrollers“ verabschiedet sich das klassische Clubmagazin – und macht Platz für zeitgemäße Kommunikationskanäle.
Nach zehn Jahren tritt Sandro Studer zurück und wird zum Ehrenmitglied ernannt. Mit Barbara Schenker wird erstmals eine Präsidentin gewählt. Sie führt ein elektronisches Reservationssystem ein, initiiert ein modernes Juniorenkonzept und bringt den Club mit innovativen Ideen voran.
Mit Angeboten wie den Coffee-Games am Montag und dem „Zsistigs-Club“ am Dienstag entstehen ungezwungene Spielgelegenheiten, die den Club noch familienfreundlicher machen.
Mit Marina Heusi übernimmt eine engagierte Nachfolgerin die Führung. Unter ihrer Leitung werden neue Statuten verabschiedet und der Vereinssitz nach Meisterschwanden verlegt – passend zum Standort der Anlage.
Das Vereinsjahr startet mit einem bunten Eröffnungsturnier, bei dem Tennis mit geselligem Spiel wie Brändi Dog kombiniert wird.
Die Plätze sind so früh wie nie spielbereit, auch wenn coronabedingt neue Regeln gelten. Unter Leitung von Trainer und Covid-Beauftragtem Jarda Rossa gelingt ein sicherer Spielbetrieb mit namentlicher Reservation, Hygiene- und Abstandsregeln. Vereinsanlässe werden kreativ angepasst, und sogar ein Frondienst-Einsatz im Dezember bringt zusätzliche Einnahmen für den Club.
Ein neuer Baurechtsvertrag mit der Gemeinde Meisterschwanden sichert die langfristige Nutzung des Geländes. Der Vorstand um Marina Heusi arbeitet engagiert, um die Zukunft zu gestalten. Obwohl der Club beim Landerwerb nicht zum Zug kommt, beweist er seine Stärke durch klare Organisation und Zusammenhalt.
Die „Arbeitsgruppe Haus & Platz“ nimmt ihre Arbeit auf und plant den Ersatz des Clubhauses sowie die Umstellung auf drei ganzjährig bespielbare Allwetterplätze – ein Leuchtturmprojekt für die kommenden Jahre.
Präsentation der Baupläne für ein neues Clubhaus mit begrüntem Dach, zwei Garderoben und Lounge sowie die Umstellung auf drei ganzjährig bespielbare Allwetterplätze, mit einem Investitionsvolumen von rund 560 000 Franken.
Sponsorengespräche mit lokalen Unternehmen und Vorbereitung der Finanzierungsrunde, um das Infrastrukturprojekt bis Jahresende realisieren zu können.
Durchführung der „Champion Challenge“ mit Champions-Tiebreaks gegen Sophie Lüscher, Live-Musik, Sponsorenehrungen, Show-Match zwischen Sophie und Tomas Kaluzik zu Gunsten von Clubhaus- und Platzneubau.